
Sommerzeit, Reisezeit – So bleibt Ihre Gesundheit unterwegs stabil
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern für viele Menschen beginnt auch die Zeit der Allergiebeschwerden.
Ein ärztlicher Blick auf konventionell medizinische und naturheilkundliche Ansätze bei Heuschnupfen
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern für viele Menschen beginnt auch die Zeit der Allergiebeschwerden. Besonders Heuschnupfen – medizinisch als saisonale allergische Rhinitis bezeichnet – tritt in dieser Jahreszeit gehäuft auf. Als Arzt erlebe ich jedes Jahr, wie stark die Lebensqualität meiner Patientinnen und Patienten durch tränende Augen, Niesanfälle, verstopfte Nasen oder Müdigkeit eingeschränkt werden kann.
Die Ursachen von Heuschnupfen liegen in einer übersteigerten Immunreaktion auf an sich harmlose Erreger wie Pollen. Bei der Diagnose stehen neben dem Patientengespräch und der körperlichen Untersuchung auch Allergietests wie der Prick-Test oder Blutuntersuchungen (IgE-Antikörper) zur Verfügung.
Zur Behandlung kommen in erster Linie Antihistaminika, kortisonhaltige Nasensprays oder Mastzellstabilisatoren zum Einsatz. Diese Medikamente können die Symptome in vielen Fällen effektiv lindern. Eine weiterführende Option ist die sogenannte spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung), bei der über einen längeren Zeitraum hinweg eine Gewöhnung an das Allergen erzielt werden kann.
Viele Betroffene suchen ergänzende oder alternative Ansätze zur Linderung ihrer Beschwerden. In meiner Praxis beobachte ich, dass insbesondere naturheilkundliche Verfahren in Kombination mit den konventionellen Therapien hilfreich sein können.
Naturheilkundliche Ergänzungen
Viele Betroffene suchen ergänzende oder alternative Ansätze zur Linderung ihrer Beschwerden. In meiner Praxis beobachte ich, dass insbesondere naturheilkundliche Verfahren in Kombination mit den konventionellen Therapien hilfreich sein können.
Akupunktur wird zunehmend als begleitende Maßnahme eingesetzt. Eine randomisierte kontrollierte Studie (1) mit 422 Patienten zeigte, dass Akupunktur bei saisonaler allergischer Rhinitis die Symptome signifikant lindern kann. Die Behandlung führte auch zu einer Reduktion des Bedarfs an Antihistaminika.
Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), etwa mit Präparaten aus der Pestwurz, kann ebenfalls zur Linderung beitragen. In einer Studie wurde ein Extrakt der Gemeinen Pestwurz (Petasites hybridus) mit dem Antihistaminikum Fexofenadin verglichen. Das Ergebnis zeigte, dass der Pestwurzextrakt genauso effektiv war wie das Antihistaminikum, jedoch ohne die typischen Nebenwirkungen wie Müdigkeit.
Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle. Eine ausgewogene, entzündungshemmende Kost mit reichlich frischem Obst, Gemüse, Omega-3-Fettsäuren und wenig industriell verarbeiteten Lebensmitteln kann das Immunsystem stärken. In manchen Fällen macht auch eine sogenannte „pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie“ zusätzliche Beschwerden – hier hilft ein individueller Ernährungsplan.
Das Mikrobiom – also die Gesamtheit unserer Darmbakterien – beeinflusst, wie unser Körper auf Pollen reagiert. Ist die Vielfalt dieser Bakterien reduziert, steigt das Risiko für Allergien wie Heuschnupfen. Auch auf den Pollen selbst sitzen Mikroben, die die Allergiestärke mitbestimmen können. Erste Studien zeigen, dass Pro- und Präbiotika das Gleichgewicht im Darm unterstützen und allergische Beschwerden lindern können, daher ist in meiner Praxis die Untersuchung des Darmmikrobioms Bestandteil der Diagnostik. (2)
Fazit
Heuschnupfen kann eine sehr belastende Erkrankung sein. Die Kombination aus konventionellen Behandlungen und begleitenden naturheilkundlichen Maßnahmen kann vielen Betroffenen helfen, die Allergiesaison besser zu überstehen. Wichtig ist dabei ein individueller, ganzheitlich und ärztlich begleiteter Weg.
Quellenangaben:
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern für viele Menschen beginnt auch die Zeit der Allergiebeschwerden.
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern für viele Menschen beginnt auch die Zeit der Allergiebeschwerden.
In diesem Beitrag geht es um Sportverletzungen, die Wirkung von Sportmedizin und unsere sportmedizinische Behandlung in Düsseldorf.
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