Verordnung drei mal täglich 20 – 50 mg

Die Konzentrationen im Serum sind signifikant vermindert.

Beobachtende Untersuchung: Im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen waren die Konzentrationen von Zink im Serum bei Patienten signifikant niedriger (Dijkmans BA et al. Serum aluminium concentrations in patients with rheumatoid arthritis. Scand J Rheumato 16(5) :361-64, 1987).

Die Verminderung der Konzentration im Serum scheint mit der Aktivität der Krankheit in Zusammenhang zu stehen.

Beobachtende Untersuchung: Bei einer Untersuchung von 40 Patienten wurden 7-tägige Diätaufzeichnungen, klinische Daten und Laboruntersuchungen mittels schrittweiser multipler linearer Regressionsanalysen untersucht. Dabei waren die Indizes für die Krankheitsaktivität die besten Prädiktoren für die Konzentrationen von Zink im Serum (Honkanen VEA et al. Plasma zinc and copper concentrations in rheumatoid arthritis: influence of dietary factors and disease activity. Am J Clin Nutr 54:1082-86, 1991)

Beobachtende Untersuchung: Bei einer Untersuchung von 60 Patienten waren der Gelenkscore-Index, der Titer der Rheumafaktoren, die Seropositivität, das Hämoglobin und das C-reaktive Protein unter den 9 unabhängigen Variablen, die zusammen 73 % der Varianz des Zinks im Serum bestimmten, was einen Zusammenhang zwischen dem entzündlichen Immunprozess und der Konzentration von Zink im Serum vermuten lässt (Mussalo-Rauhamaa H et al.Predictive clinical and laboratory parameters for serum zinc and copper in rheumatoid arthritis. Ann Rheum Dias 47(10):816-19, 1988)

Die Supplementierung mit Zink kann zu einer verminderten Krankheitsaktivität führen, besonders wenn die Zinkkonzentration reduziert ist.

Experimentelle Untersuchung: 12 von 24 Patienten mit chronischer aktiver Erkrankung erhielten 12 Wochen lang 3 mal täglich mit den Mahlzeiten 50 mg elementares Zink (250 mg Zinksulfatheptahydrat), während die anderen Plazebo erhielten. Anschließend bekamen alle 24 Patienten für 12 weitere Wochen Zink. Man fand signifikante Besserungen der Gelenkschwellung, der Morgensteifigkeit, der Gehzeiten und der subjektiven Symptome während des ersten Teils der Untersuchung mit fortgesetzten, eindrucksvollen Besserungen im zweiten Teil der Untersuchung (Simkin PA. Oral zinc sulphate in rheumatoid arthritis. Am J Clin Nutr 54:1082-86, 1991)